STIMME – BEWEGUNG

„STABAT MATER“ | April – Juni 2013

Darmstadt: Pauluskirche, Elisabethenstiftskirche, Akademie für Tonkunst

Premiere am 21. Juni 2013

„STABAT MATER“ von Giovanni Battista Pergolesi
Musikalische Leitung: Matthias Gräff-Schestag
Szenische Konzeption, Choreographie/Projektleitung
Pressetext

Giovanni Battista Pergolesis „Stabat mater“ ist eines der meist aufgeführten Werke der spätbarocken Vokalkunst. Weil es in seiner Popularität einem „Schlager“ gleicht, droht der Inhalt dieses Werkes – das unermessliche Leid einer Mutter, die den Tod ihres Sohnes betrauert – in den Hintergrund zu geraten. In einer Zeit, in der kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht von Kindern hören, die gewaltsam ausgelöscht wurden, fragen die Ausführenden: Was macht der Krieg mit den Müttern? Der italienische Komponist, dessen lyrisch-expressiver Stil seine Opern ebenso prägt wie seine geistliche Musik und seine Instrumentalkonzerte, schuf ein sakrales Werk, dessen Ausdruckskraft die theatralen Ausdrucksmittel geradezu herausfordert. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Akademie für Tonkunst Darmstadt statt. Bei der Entstehung wirkten Studierende aus den Ausbildungsbereichen Musik und Bewegung/Performance und Kammermusik mit.

Musikalische Leitung: Matthias Gräff-Schestag, Projektleitung: Grazyna Przybylska-Angermann, Mittwirkende: Magdalena Hinz, Seulki Lee, Sophie van der Smissen – Sopran, Hannah Horras, Sabrina Keller, Filippa Möres-Busch – Mezzosopran; Ensemble: Miriam Teuber – Violine I, Jennifer Kraft – Violine II, Gabriele Daweke (als Gast) – Bratsche, Natalie Dietz – Violincello, Kaoru Senoo – Cembalo. Masahiro Nishio – Videodokumentation